Fasnet ist für alle da!

Sigmaringer Narren besuchen Asylcafé des Caritasverbandes

Das Asylcafé Globus des Caritasverbandes Sigmaringen erlebte diese Tage einen Begegnungsabend der besonderen Art. Eine rund zwanzigköpfige Delegation der Sigmaringer Fasnetszünfte unter der Leitung des Zunftmeisters Philippe Sutter stellte den rund 40 anwesenden Besuchern mit Flüchtlingshintergrund die verschiedenen Gruppierungen der Sigmaringer Fasnet vor.

Anhand einer kurzweiligen Präsentation erklärte Sutter unter anderem den geschichtlichen Hintergrund der „Spiallumpenschlecker“, dass der Schlossnarro ins Englische übersetzt castle jester heißt, dass sich der Sigmaringer Narrensamen insbesondere in den roten Fledermäusen wiederfindet, was es mit der dem Bräuteln am Fasnetsdienstag auf sich hat und worin sich die Traditionsfledermäuse von den braunen Fledermäusen unterscheidet.

Sutter stellte hierbei auch sein sprachliches Können unter Beweis, indem er den Vortrag nicht nur in deutscher, sondern auch in englischer und französischer Sprache abhielt.
„Die Fasnet ist für alle da. Sie ist ein Ausdruck purer Lebensfreude“, so Sutter.
Er wies gleichzeitig darauf hin, dass die Fasnet immer im Einklang mit der vorhandenen Tradition erfolgen muss.

Die anwesenden Besucher bedankten sich bei den Narren für ihren Besuch und den interessanten Vortrag mit einem zuvor einstudierten dreifachen „Nauf auf d`Stang“, dem Narrenruf der Sigmaringer Vetter Guser.

Ein gelungener Abend, so das Fazit aller Beteiligten, der im nächsten Jahr hoffentlich eine Wiederholung findet.

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